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Kokopelli Guadarrama

Kokopelli wuchs in seiner Kindheit bei dem Stamm der Yaqui auf, er soll sich die verschiedenen traditionellen Sitten und Gebräuche aneignen, die seinen Weg als Heiler bereichern und prägen. Kokopelli eignet sich ein umfangreiches Wissen über Heilpflanzen und eine spezielle Sichtweise des Lebens an. Seine vielen Reisen, die schon in jungen Jahren begannen, haben Kokopelli die Gelegenheit geboten, mit vielen verschiedenen indigenen Gemeinschaften des Kontinents zusammen zu leben und ihre Gewohnheiten und Dialekte zu erlernen, er war im Süden Mexikos im Dschungel bei den Lacandonen, in der westlichen Sierra Madre mit den Völkern der Coras, Tepehuanos und Huicholes oder Wirraritari. 1999 schliesst Kokopelli sein Studium an der Nationalen Schule für Anthropologie und Geschichte ab. Er hat sich auf die Traditionen verschiedener indigener Völker des amerikanischen Kontinents spezialisiert. Mit 24 Jahren beginnt er für das Museum der Anthropologie und Geschichte und für andere kulturelle Institutionen zu arbeiten und nutzt die Gelegenheit, sich immer mehr Wissen anzueignen. Er lernt über natürliche Medizin mit dem Schwerpunkt Kräutermedizin und ethische Medizin, therapeutische Medizin, traditionelle Massagen und konzentriert sich auf die traditionelle Massagetechnik seiner Familie, die sich Ollin- oder Obsidianmassage nennt. Nebst der traditionellen Heilung, wird in der Familie die Handarbeit grosse Beachtung schenkt. Er lernte seit Jahren die Kunst des Goldschmieds in verschiedenen Ländern und die traditionelle Lederarbeiten. Im Jahr 2000 gründet er zusammen mit seinem Vater Nopaltzin in Mexiko-Stadt das Institut Nopalli zur Verbreitung der aztekischen Kultur. Heute ist er der Präsident dieser Einrichtung sowie die Förderverein Nopalli Schweiz, die es als Ziel haben, seinem Volk zu helfen und gleichzeitig darum bemüht ist, die Traditionen und die Kultur seines Volkes nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Seit Anfangs 2007 hat Kokopelli in der Schweiz eine Galerie geöffnet ( Koko’s Gallery) und verkauft dort auch seine Handarbeit.  Kokopelli spricht sieben verschiedene Sprachen und beherrscht vier indigene Dialekte, die ihm in seinem Bemühen um die Verbreitung seiner Kultur auf der Welt helfen. Kokopelli will in Frieden und Harmonie in diesem Fluss des Lebens leben, wo wir alle auf die eine oder andere Art den eigenen Weg suchen.

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